Endlich Ruhe in meinem Kopf

Ich poste jetzt seit drei Wochen Bilder, die straight out of camera, also unbearbeitete Bilder sind. Irgendwie merke ich dabei, dass die Schwarz-Weiß-Fotografie genau mein Ding ist.

Ich mag kräftige Kontraste und wie in den Bilder Licht und Schatten die Hauptrolle übernehmen. Ich mag es auch, wie langsam eine gewisse Achtsamkeit in meiner Arbeit ankommt und ich mir mehr Zeit für ein Bild nehme.

Die Hardware rückt dabei immer mehr in den Hintergrund. Für meine Alltagsfotografie habe ich mit der Fujifilm X100VI die Kamera gefunden, die genau zu mir passt. Ich habe sie immer dabei, nehme sie gerne in die Hand und mache mir keine Gedanken mehr, welches Objektiv ich am Besten mitnehme. Minimal halt…

Das soll keine Werbung sein, sondern eine Erfahrung, die ich mit dir teilen möchte. Es tut nämlich verdammt gut, wenn man mit seiner Ausrüstung seinen Frieden macht.

In der Kamera habe ich meine liebsten Film-Rezepte abgespeichert und ich lasse nur noch JPEGs erstellen. Das heißt, dass ich mir beim Fotografieren mehr Gedanken machen muss, da teilweise nicht mehr viel veränderlich ist.

Dafür habe ich den Vorteil der kleinere Datenmengen und viel weniger Aufwand für die Bearbeitung.

Für mich ist das ein weiterer Meilenstein in meiner fotografischen Entwicklung. Und jetzt würde mich interessieren, was deinen größten Aha-Erlebnisse waren. Schreib gerne einen Kommentar. Ich freue mich auf deine Nachricht.

Hab einen schönen Tag!

Die Seele der Fotografie (wieder) entdecken

24 Megapixel oder doch 40? Optimiertes Highend-Glas oder reicht die günstigere Normalversion? Und hey, es gibt schon wieder viel bessere und leistungsstärkeren Fotokram! Zugegeben, ich bin anfällig für Techtalk. Das merkst du ganz schnell, wenn du die bisherigen Beiträge durchschaust oder meinen Kanal drüben auf YouTube entdeckt hast. Und jetzt das: Ich hab da irgendwie keine Lust mehr drauf.

Versteh mich nicht falsch – Kameratechnik ist immer noch geil. Aber muss es immer die aktuellste, immer die beste und immer die teuerste Hardware sein? Ich fotografiere seit 2019 aktiver und ernsthafter als jemals zuvor. Seitdem trieb mich immer wieder die Frage um, was denn nun die beste Kamera für mich ist. Mit meiner Fujifilm X-T5 bin ich superglücklich und sie ist mein ständiger Begleiter.

Zur Kamera braucht man aber Linsen – am Besten für jeden Zweck eine. Ein 50er für Portraits, ein 35er für Reportage, ein Weitwinkel für Landschaftsaufnahmen, ein Superteleobjektiv für die Vogelfotografie, ein Makro wenn ich mal nah ran will… Ganz ehrlich. Diese Liste kannst du beliebig ergänzen und du findest immer eine Begründung warum du ein neues, vielleicht besseres Objektiv brauchst.

Wenn ich so richtig ehrlich zu mir bin, könnte ich wahrscheinlich sogar nur mir dem Fujifilm-Kitobjektiv XF 18-55mm F2.8-4 – welches übrigens super ist – die Fotos machen, die ich machen will. Ich bin aber nicht ehrlich zu mir. Ich mag beim Fotografieren die Herausforderung. Deshalb ist mein Standardobjektiv das 27mm F2.8 Pancake. Ja, ich ziehe den Zwerg sogar meinem geliebten XF23mmF1.4 vor. Warum? Weil die Kamera mit dem Objektiv so klein und leicht wird, dass ich sie immer dabei habe und sie so gut wie nicht auffällt.

 Eine Geschichte mit einem Bild erzählen. Jeder der schon einmal Fußball gespielt hat, riecht bei einem solchen Bild den feuchten Rasen und die Erde die sich zwischen den Stollen sammelt.

Eine Geschichte mit einem Bild erzählen. Jeder der schon einmal Fußball gespielt hat, riecht bei einem solchen Bild den feuchten Rasen und die Erde die sich zwischen den Stollen sammelt.

So, und jetzt sitze ich da, wollte einen Artikel über die Seele der Fotografie verfassen und schreibe schon wieder über Technik. Also, back to Topic. Ich möchte mich weiterentwickeln und künftig mehr über die Fotografie selbst schreiben. Es wird also mehr Einblicke in meine Art der Fotografie, meine Projekte und in die Geschichte hinter dem Foto geben. Der erste Schritt ist mit diesem Artikel und mit der Umbenennung der Kategorie getan. Aus Blog wird “stories”.

Stories, also Geschichten sind das, was ich mit meinen Bildern erzählen will und was ich auch während meiner Zeit in der Zeitungsredaktion gemacht habe. Warum also nicht auch hier. Echte Gefühle statt Datenblätter sozusagen.

Und warum heißt dieser Artikel nun “Die Seele der Fotografie entdecken”? Ich glaube ich befinde mich gerade genau an dieser Stelle, wo ich tiefer in die Fotografie einsteige. Meine Gedanken beschäftigen sich beim Erstellen einer Fotografie mehr mit dem Bild als mit Blende, Zeit und ISO. Ein Foto ist mehr als nur ein Bild. Es ist eine Fotografie. Schon alleine dieses Wort auszusprechen ruft in mir mehr Achtsamkeit auf als die Wörter Foto und Bild. Eine Fotografie hat einen Inhalt, einen Wert. Vielleicht brauchte ich ein bisschen länger um mir dessen bewusst zu werden, aber ich bin mir sicher, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist.

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