Welche Kamera passt eigentlich zu mir?

Zugegeben, meine Reise ist schon ein bisschen verrückt. Als ich vor knapp 3 Jahren wieder mit dem Fotografieren angefangen habe, war die Panasonic G70 MEINE Kamera. Bis zu meinem jetzigen Setup hat sich einiges getan. Ich nehme euch mal mit und erzähle euch mit was ich jetzt (wieder) fotografiere und warum ich meine, dass das so ganz gut passt.

Panasonic G70

Warum ich die G70 genutzt habe? Ganz einfach: Sie war da. Und ganz ehrlich, hat sie für den Anfang auch super gepasst. Auch das MFT-System war für mich ausreichend. Ich konnte meine ersten Erfahrungen machen und habe die Fotografie wieder neu für mich entdeckt.

Panasonic G9

Ich war also angefixt und wollte mehr. Es kam die Panasonic G9 ins Haus. Kurzum: Eine fantastische Kamera. MFT war immer noch passend und die G9 hat mich ein gutes Stück in meiner Fotografie und meiner Art wie ich fotografiere weitergebracht.

Olympus OMD EM5 Mark III

Die Olympus OMD EM5 Mark III hatte ich eine zeitlang parallel zur Panasonic G9. Hauptsächlich habe ich sie mir fürs Lightpainting gekauft, aber auch sonst war die Kamera ziemlich gut.

Fuji X100V

Die Fuji X100V kam ins Haus als ich die Olympus wieder verkauft habe und eine kleine, kompakte Immerdabei-Kamera haben wollte. Die Kamera war ein Volltreffer. Sie hat mich (zusammen mit der G9) einen Urlaub begleitet und war eigentlich da schon sowas wie meine Hauptkamera. Außerdem wurde ich damals mit dem Fuji-Virus angesteckt.

Panasonic S5

Vollformat! Ein magisches Wort und für mich eigentlich undenkbar, da mal einzusteigen. Aber wie es der Zufall wollte, habe ich den ersten Platz bei einem Panasonic-Fotowettbewerb belegt und eine Panasonic S5 samt Objektiv gewonnen. Mit einigen Linsen extra (ich sag nur Makro) war ich eigentlich recht zufrieden, aber das Thema Fuji hat mich nicht losgelassen.

Fuji X-T3 / Fuji X-E4 / Fuji X-Pro2

Ja, Fuji hat es mir total angetan und ich wollte mehr darüber erfahren. Zudem waren die Vollformat-Sachen eine ganze Hausnummer teurer. Also Equipment verkauft und nach und nach die ein oder andere Fuji-Kamera und Linsen gekauft. Ich fand die Kameras großartig. Es waren die Kameras die ich einfach gerne in die Hand genommen habe und sehr viel Spaß damit hatte. Das passte einfach.

Canon R5

Dann kam ein Punkt den ich tatsächlich bereue. Ich habe mich, warum auch immer, wieder für Vollformat entschieden und wollte mal Canon ausprobieren. Also hab ich mein geliebtes Fuji-Equipment verkauft und mir eine Canon R5 gemietet. Ich war schon ziemlich beeindruckt von der Qualität der Bilder und was in einer 45MP-Datei steckt. Aber irgendwie hab ich auch gemerkt, dass etwas auf der Strecke geblieben ist. Es war die Leidenschaft, die Faszination, die Inspiration. Klar, ich kann das selbe Foto mit jeder Kamera machen, aber irgendwie war die Kombi Markus und Canon keine so tolle.

Finally – Fuji X-System !(?)

War ja klar, dass die Story so ausgeht, oder? Ich bin wieder bei Fuji gelandet. Als ich die Entscheidung anstand, welche Kamera es denn nun werden soll, standen die X-T3 und die X-T4 zur Auswahl. Ich habe mich für die ältere und vermeintlich schwächere X-T3 entschieden. Dazu einige Festbrennweiten. Und es fühlt sich an wie das Heimkommen nach einer laaaangen Reise. Ich glaube es muss einfach passen zwischen dir und deiner Kamera und ich habe eben mit dem Fuji X-System meinen “Traumpartner” gefunden. Ich liebäugle natürlich schon noch mit einigen besonderen Objektiven wie z.B. einem Makro und einer gewaltigen Telebrennweite und die X-T3 wird sicher nicht die letzte Fuji in meiner Fotoausrüstung bleiben. Aber für’s Erste bin ich zufrieden. Einfach nur zufrieden.

War es das wert?

Klar hat mich der eine oder andere Wechsel Geld gekostet – ich habe das alles ziemlich genau dokumentiert. Aber so richtig ins Geld ging es eigentlich nur bei den Vollformat-Kameras. Beim MFT- und beim Fuji-System gibt es einen recht guten Gebrauchtmarkt wo ich so gut wie noch nie Pech hatte.

Meine Learnings

Und was habe ich aus meinem wilden Ritt gelernt?

  • JEDE aktuelle Kamera macht großartige Bilder.

  • Nach einer Eingewöhnungsphase kommt man mit JEDER Kamera gut aus.

  • VOLLFORMAT ist geil, aber nicht immer das Maß aller Dinge

  • Die Kamera muss zum BENUTZER passen.

  • Der Gebrauchtmarkt bietet eine große Auswahl an Linsen in sehr gutem Zustand.

  • Das wichtigste ist der SPASS am Fotografieren!

Das trägt man so – Handschlaufen für die Kamera

Ist dir schon mal die Kamera aus der Hand gerutscht? Nein? Glück gehabt! Sollte einem doch mal die geliebte Kamera aus der Hand gleiten, versprechen Handschlaufen eine sinnvolle Absturzsicherung zu sein. Ich habe mir mal 5 verschiedene Modelle angesehen und verglichen.

 Diese 5 Handschlaufen wurden von mir getestet.

Diese 5 Handschlaufen wurden von mir getestet.

*Hinweis: Die Produktlinks auf der Webseite sind Amazon-Affililiate-Links. Das heißt, ihr kauft zum Normalpreis und ich erhalte eine kleine Provision.

Alle Produkte wurden von mir gekauft, ich teste hier herstellerunabhängig und gebe mein persönliches Empfinden und meine individuelle Meinung wieder.

1.) Kamera-Handschlaufe aus Paracord von Amolith®

Preis: 14,90 Euro
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Der erste Kandidat auf den Titel Handschlaufe des Jahres ist die Kamera-Handschlaufe von Amolith®. Das verwendete Material nennt sich Parachut Cord und wurde ursprünglich als Fangleine für Fallschirme genutzt – was auch die Tragkraft von ca 250 Kilo erklärt.

Die Handschlaufe wird mit einem kleinen Schlüsselring direkt an der Kamera angebracht. Mit im Lieferumfang ist ein kleiner Gummi-O-Ring welcher als Puffer dient und vor Kratzern auf der Kamera schützt.

Die Handschlaufe wird einfach über die Hand geschoben und dann zugezogen. Das recht dünn aussehende Material macht einen sehr guten Eindruck und hat den Vorteil, dass es nicht dick aufträgt und sich so bequem tragen lässt.

2.) ROPSTER Kamera Handschlaufe aus stylischem Bergsteiger Seil

Preis: 19,90 Euro
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Ein Bergsteigerseil hält ordentlich was aus – hier sorgt also der Name schon für Vertrauen. Deswegen setzt Ropster auf das Ausgangsmaterial und macht so aus der Handschlaufe ein stylisches Accessoire.

Mit einem Schlüsselring wird die Handschlaufe an der Kamera befestigt – auch hier sorgt ein Gummiring als Puffer, dafür, dass das Kameragehäuse keine hässlichen Kratzer abbekommt.

Das Material ist anfangs etwas widerspenstig und starr. Irgendwie wusste ich nie so richtig, wie ich die Handschlaufe samt Kamera jetzt nehmen soll, ohne dass die Schlaufe stört. Mit der Zeit soll das Material von selbst weicher werden und wahrscheinlich auch biegsamer.

An der größeren Panasonic Lumix G9 funktioniert die Handschlauf trotzdem ordentlich. Anders sieht es bei kleineren Modellen wie zum Beispiel der Olympus OM-D EM5 Mark iii aus. Hier stört das dicke und starre Seil gewaltig – ich komme zum Beispiel mit dem Zeigefinger gar nicht mehr an obere Einstellrad.

3.) Sugelary Kamera Handschlaufe

Preis: 11,99 Euro
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Die Kamera-Handschlaufe der Firma Sugelary trägt sich dank Baumwoll-Seil von Anfang an sehr bequem. Der Stoff ist weich und fühlt sich angenehm auf der Haut an.

Auch hier kommt zur Befestigung an der Kamera wieder ein kleinerer Schlüsselring zum Einsatz. Ein Gummiring fehlt hier, ist aber eigentlich auch nicht notwendig, da der Anschluss der Kamera durch ein Stück Leder geführt werden kann und der Schlüsselring so nicht in Kontakt mit dem teuren Gerät kommt.

Bei Bedarf kann dieses Lederstück auch einfach weggeschnitten werden. Ich habe mich für diese Art entschieden und schütze die Kamera mit der von den beiden vorangegangenen Produkten genutzten Methode. Ich schiebe also vorher einen Gummiring über die Befestigungsöse der Kamera.

Die Handschlaufe ist sehr komfortabel und bequem. Das Leder macht jetzt nicht den hochwertigsten Eindruck aber die Verarbeitung sieht ganz gut aus. Irgendwie fühlt sich das weiche Baumwohlband aber trotzdem nicht so sicher wie die restlichen Materialien an, was mein persönliches Empfinden und die Sorge wahrscheinlich unbegründet ist,

4. Peak Design Cluff

Preis: 28,49 Euro
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Der Peak Design Cuff ist eine Handschlaufe die man sich ansehen muss. Warum? Weil so gut wie jeder YouTuber irgendein Teil von Peak Design besitzt und deshalb auch der Cuff (oder ist es die Cuff…, das Cuff…) eine viel genutzte Lösung ist.

Die Handschlaufe wird mit sogenannten Anchor Links an der Kamera befestigt. So lässt sich die Handschlaufe auch recht einfach und schnell abnehmen wenn man diese mal nicht benötigt oder sogar gegen einen Schultergurt der Firma austauschen.

Ich habe diese Lösung recht lange genutzt, war aber immer weniger von den an der Kamera baumelnden Anchor Links begeistert. Da ich die Kamera so gut wie nie mit einem Schultergurt trage, fragte ich mich immer mehr, ob es diese Lösung eigentlich braucht.

Bitte versteht mich nicht falsch. Die Lösung ist innovativ und wirklich gut, aber für meine Bedürfnisse ist es eben zu viel. Die Handschlaufe ist sehr angenehm zu tragen und auch die dünnen Schnüre zur Befestigung machen einen sehr sicheren und stabilen Eindruck.

5. Peak Design Clutch cl-2

Preis: 42,72 Euro
Link: KLICK

Etwas anders als die bisherigen Handschlaufen ist die Peak Design Clutch. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Schlaufe die um das Handgelenk getragen wird, sondern um eine echte Handschlaufe die den Handballen fest am seitlichen Gehäuse der Kamera hält.

Besonders wenn man die Kamera länger in der Hand herumschleppt ist dieses System sehr bequem, da man die Hand auch mal aufmachen kann und sich nicht immer an der Kamera festklammern muss. Das Material ist sehr angenehm und liegt bequem auf der Haut. Durch die anliegende Handfläche hat sich mir allerdings meistens die obere Befestigung an der Öse der Kamera in die Haut gedrückt, was mit der Zeit unangenehm ist.

Praktisch: Beim System liegt eine Arca Swiss kompatible Platte dabei die sich in die Stativbefestigung der Kamera schrauben lässt. Hier wird nämlich dann der untere Achor Link befestigt. Das heißt, dass sich die Kamera sogar mit befestigter Handschlaufe auf ein Arca Swiss kompatibles Stativ setzen lässt.

Fazit:

Was ist jetzt die beste Handschlaufe? Ich kann diese Frage leider nur für mein Empfinden und meine Hände beantworten – und die sind relativ groß. Ganz oben steht für mich Kamera-Handschlaufe aus Paracord von Amolith®*. Sie ist leicht, dünn, liegt bequem auf der Haut und stört am wenigsten beim Fotografieren. Auf dem zweiten Platz folgt die Sugelary Kamera Handschlaufe aus Baumwolle*. Sie gehört durch den weichen Stoff zu den bequemsten Lösungen.

Auf Platz drei folgt die Peak Design Clutch cl-2*. Ich mag die einzig echte Handschlaufe im Test vor allem sehr gerne wenn ich die Kamera länger in der Hand halten muss. Auf dem vierten Platz liegt die Handschlaufe Peak Design Cluff*. Sie trägt sich angenehm und wäre meine Nummer eins, wenn ich auf das Komplettsystem von Peak Design setzen würde.

Auf dem letzten Platz landet bei mir leider die ROPSTER Kamera Handschlaufe*. Sie ist mir zu starr und unbequem und zudem nicht für alle Kameras geeignet.

Wie so oft gilt aber, was für mich gut ist, kann für den nächsten schon wieder ein Reinfall sein. Testet euch durch und schaut, welche Handschlaufe euch am besten passt.

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