Straight out of camera – ja, aber…

In letzter Zeit importiere ich in Lightroom ausschließlich JPEGs, also Bilder straight of of camera oder kurz SOOC. Trotzdem sind meine Bilder veröffentlichten Bilder nicht zu 100 Prozent unbearbeitet. Aber das ist auch nicht so schlimm – finde ich.

SOOC bedeutet für mich, dass ich mich vorher festlege, welche Filmsimulation ich an der Fujifilm Kamera nutze, ob ich schwarz-weiß oder farbig “entwickle” und welche sonstigen Einstellungen ich für die Fujifilm Rezepte nutze.

Trotzdem nehme ich in Lightroom noch das ein oder andere Werkzeug in die Hand. Anfangs schneide ich das Bild meist zu, stelle es gerade und verzerre das Bild perspektivisch, wenn nötig. Klar, ich versuche mir diese Arbeiten, genauso wie die noch folgenden, schon beim Fotografieren zu ersparen, aber ab und an geht es halt nicht anders.

Im nächsten Schritt schaue ich, ob die Lichter, die Schatten, Weiß- und Schwarzwerte sowie der Kontrast passt. Viel fehlt es meist nicht und es geht meistens nur noch um Feinheiten. Aber die sorgen für einen kleinen aber feinen Unterschied im Ergebnis.

Ich wende ab und an auch Masken an um bestimmte Bereich abzudunkeln. Das mache ich meistens aber nur in der Streetphotography, da ich hier den Blick ganz besonders lenken will. Mal ist es ein linearer Verlauf um eine Kante zu definieren, mal sind es ein paar Pinselstriche um einen unnötigen Blitzer zu entfernen. Das mache ich übrigens auch ganz gerne mal mit dem Reparatur-Werkzeug.

Letztendlich spare ich durch die JPEG-Fotografie trotzdem noch jede Menge Zeit gegenüber der Bearbeitung von RAW-Daten. Es kommt nämlich gar nicht so selten vor, dass eine Fotografie schlicht und einfach passt und ich sie direkt auf Instagram und Co. poste.

Du siehst, nur weil ich JPEG fotografiere bzw. ausgeben lasse, erhalte ich mir trotzdem die Freiheit, Bilder zu bearbeiten oder zu gestalten wie ich es will. Am Ende will ich, dass die Fotografie das widerspiegelt, wie ich eine Situation wahrgenommen habe – und wenn kleinere Anpassungen notwendig sind, dann ist das halt mal so.

Habt weiterhin viel Spaß an der Fotografie und an Licht und Schatten!

Endlich Ruhe in meinem Kopf

Ich poste jetzt seit drei Wochen Bilder, die straight out of camera, also unbearbeitete Bilder sind. Irgendwie merke ich dabei, dass die Schwarz-Weiß-Fotografie genau mein Ding ist.

Ich mag kräftige Kontraste und wie in den Bilder Licht und Schatten die Hauptrolle übernehmen. Ich mag es auch, wie langsam eine gewisse Achtsamkeit in meiner Arbeit ankommt und ich mir mehr Zeit für ein Bild nehme.

Die Hardware rückt dabei immer mehr in den Hintergrund. Für meine Alltagsfotografie habe ich mit der Fujifilm X100VI die Kamera gefunden, die genau zu mir passt. Ich habe sie immer dabei, nehme sie gerne in die Hand und mache mir keine Gedanken mehr, welches Objektiv ich am Besten mitnehme. Minimal halt…

Das soll keine Werbung sein, sondern eine Erfahrung, die ich mit dir teilen möchte. Es tut nämlich verdammt gut, wenn man mit seiner Ausrüstung seinen Frieden macht.

In der Kamera habe ich meine liebsten Film-Rezepte abgespeichert und ich lasse nur noch JPEGs erstellen. Das heißt, dass ich mir beim Fotografieren mehr Gedanken machen muss, da teilweise nicht mehr viel veränderlich ist.

Dafür habe ich den Vorteil der kleinere Datenmengen und viel weniger Aufwand für die Bearbeitung.

Für mich ist das ein weiterer Meilenstein in meiner fotografischen Entwicklung. Und jetzt würde mich interessieren, was deinen größten Aha-Erlebnisse waren. Schreib gerne einen Kommentar. Ich freue mich auf deine Nachricht.

Hab einen schönen Tag!

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