Kampf der Kameragurte – welcher ist der Beste?

Heute dreht sich alles um das Battle der Kameragurte. Von Retro-Luxus-Leder bis hin zu Hightech-Parachord – ich hab mich mal umgesehen und sieben verschiedene Kameragurte von fünf Herstellern getestet. Am Ende des Artikels weißt du, welcher Gurt den meisten Komfort bietet und welcher der Funktionalste ist.

Und weil ich eh zu viele Kameragurte habe, kannst du zwei der vorgestellten Gurte gewinnen. Dazu musst du einfach auf das YouTube-Video klicken und einen Kommentar mit der Antwort zur Frage aus dem Video hinterlassen.

Peak Design Leash

Los geht es mit einem relativ schmalen Gurt, der eher für leichtere Kameras geeignet ist. Der Peak Design Leash ist ein knapp zwei Zentimeter breiter Gurt, der mit dem sehr bekannten Peak Design System an der Kamera befestigt wird. Der Vorteil ist, dass der Gurt jederzeit sehr schnell abgenommen und zum Beispiel gegen eine Handschlaufe ausgetauscht werden kann.

Über eine Schlaufe ist der Gurt einhändig von 81 bis 145 Zentimeter Länge verstellbar. Das ist ziemlich praktisch, wenn du die Kamera immer wieder fest am Körper tragen willst, wie zum Beispiel bei Städtetrips und Wanderungen. Je kürzer du den Kameragurt einstellst, desto fester sitzt sie am Körper und baumelt nicht ständig in der Gegend herum.

Der Leash ist für etwa 50 Euro zu haben. Zum Lieferumfang gehören neben dem Gurt, vier Ankerschlaufen, eine kleine Befestigungsplatte und ein Sechskantschlüssel.

Meine Meinung zum Peak Design Leash fällt eher verhalten aus. Für leichte Kameras ist der Gurt ganz ok, aber halt auch nix besonderes. Das Design ist jetzt nicht gerade ein Fest für die Augen, aber auf der technischen Seite überzeugt der Leash durch seine Funktionalität.

Peak Design Slide Lite

Vom kalifornischen Hersteller Peak Design stammt der Kameragurt Slide Lite. Wie der Name vermuten lässt, ist er die etwas schlankere Variante des ebenfalls erhältlichen großen Bruders Slide. Der Lite hat eine Breite von 3,2 Zentimeter und eine Tragfähigkeit von 90 Kilogramm. Somit ist der Slide für deutlich schwerer Kameras geeignet.

Wie alle Kameragurte von Peak Design ist auch der Slide mit den omnipräsenten Anchor Links ausgestattet und somit ziemlich flexibel. Dazu trägt auch ein kleiner Bügel am Gurt bei, mit dem die Länge von 99 bis 146 Zentimeter verstellt werden kann. Der Gurt ist auf einer Seite mit einem rutschfesten Material durchzogen. So kannst du ihn mit einem Handgriff auf deiner Schulter fixieren und verhinderst so ein hin- und herrutschen der Kamera.

Auch wenn ich ihn nicht mehr nutze, mag ich den Slide Lite ganz gerne. Er liegt angenehm auf der Schulter und hat einige ziemlich interessante Features, die das Handling ziemlich einfach machen. Der Preis liegt bei etwa 80 Euro und zu haben ist der Slide Lite im Herstellershop selbst, bei vielen bekannten Onlineshops oder auf Amazon.

Keine Lust auf Lesen? Dann ab zum YouTube-Video!

C-Rope Traveler

Den C-Rope Traveler hatte ich schon mal und habe ihn dann verkauft. Ich wollte diesen Gurt aber unbeding mit in den Vergleich aufnehmen, da er mir damals sehr gut gefallen hat. Deshalb habe ich beim Kölner Hersteller angefragt und für diesen Vergleich ein Exemplar erhalten. Aber keine Sorge – ihr hört trotzdem meine ehrliche Meinung und kein Marketing Blabla.

Der Traveler ist aus handgeflochtenem Paracord gefertigt und trägt sich sehr angenehm. Daran ist nicht nur das Material, sondern auch ein etwas breiterer Teil in der Mitte des Kameragurts schuld. Mit den beiden Schnellverschlüssen lässt sich der Gurt sehr schnell abnehmen und kann zum Beispiel gegen eine Handschlaufe des Herstellers getauscht werden.

Mir gefällt der C-Rope Traveler nicht nur außerordentlich gut, ich finde auch, dass er einer der Gurte ist, der sich am angenehmsten trägt. Der Traveler ist in verschiedenen Längen für etwa 50 Euro direkt im Shop von C-Rope erhältlich. 

Artisan & Artist ACAM-25

Der ACAM-25 fiel mir mal in einem YouTube Video auf. Ich hab mich dann auf die Suche gemacht und den Gurt von Artisan & Artist bestellt. Richtig gut gefällt mir bei dem Gurt der Lieferumfang. Es sind nämlich insgesamt vier Schnellverschlüsse dabei. Zwei mit einem dickeren Band und zwei mit einem relativ dünnen – so dass du, je nach Öse an der Kamera und natürlich je nach Gewicht der Kamera den passenden Schnellverschluss wählen kannst.

Der ACAM-25 ist 24 Millimeter breit und hat eine variable Länge von 72 bis 115 Zentimeter. Auf Grund meiner Statur ist mir der Gurt leider etwas zu kurz, vor allem weil ich meine Kamera gerne diagonal über die Brust trage. Der Kameragurt lässt sich mit Hilfe einer Schleife mit einer Hand in der Länge verstellen und ist durch den Schnellverschluss leicht abnehmbar.

Mit 80 Euro ist der ACAM-25 nicht gerade günstig und auch nur in ausgewählten Onlineshops erhältlich. Das Material ist überraschend weich und so trägt sich der Gurt auch im Sommer mit einem T-Shirt recht angenehm.

Falcam Maglink

Für gerade mal 40 Euro gibt es einen Kameragurt der dem Peak Design Leash verdammt ähnlich ist. Der Falcam Maglink Kameragurt setzt auf ein eigenes magnetisches Schnellverschluss-System und ich bin ganz ehrlich, ich habe diesem System anfangs überhaupt nicht vertraut. Ich habe immer gemeint, dass diese kleinen Verschlüsse doch ganz leicht aus dem Gegenstück rutschen müssen. Aber ich habe mich getäuscht. Die Teile sitzen richtig fest und lassen sich tatsächlich nur lösen, wenn man an der richtigen Stelle zieht.

Den fast 20mm breiten Kameragurt gibt es im Shop von Ulanzi. Er lässt sich über eine Schlaufe am Gurt sehr schnell in der Länge von etwa 80 Zentimeter bis 1,40 Meter verstellen. Zwar trägt der Falcam Maglink bis zu 60 Kilo laut Hersteller, in der Praxis wird der schmale Gurt aber eher an kleineren Kameras zu finden sein. 

Seemannsgarn

Den Kameragurt Seemannsgarn aus dem Onlineshop von neunzehn72 gibt es in einer riesigen Variantenvielfalt. Fotograf und YouTuber Patrick Ludolph fertigt die Gurte aus echtem Tauwerk, das aus dem Schiffsbau stammt. Die Enden werden gespleist und so entweder ein Schlüsselring oder ein Peak Design Schnellverschluss eingearbeitet. 

Das ist aber nicht die einzige Entscheidung de du treffen musst. Du musst neben der Dicke des Seils, die von 8mm über 10mm bis 12mm geht, auch die Länge des Gurts wählen. Zu guter Letzt hast du noch die Auswahl aus mehreren Farben für das Seil selbst und das Takeling was das Garn ist, mit dem der Gurt vernäht wird. So kommt das Seemannsgarn übrigens auch ohne Kleber aus.

Der Gurt ist direkt im Onlineshop von neunzehn72 ab 59 Euro erhältlich. Das Seemannsgarn ist zwar nicht in der Länge verstellbar, trotzdem ist er einer meiner liebsten Kamergurte. Schuld daran ist das weiche Seil und die runde Form des Taus. Da reibt recht wenig und das Seemannsgarn liegt – auch nach langem tragen – angenehm auf der Haut.

Smutje Ledergurt von neunzehn72

Ich bin relativ lange um den Smutje Ledergurt aus dem Shop von neunzehn72 herumgetanzt. Bis ich eines Tages ein Exemplar auf Kleinanzeigen entdeckt habe und ihn einfach kaufen musste. Der Smutje ist einer der wenigen Kameragurte in meiner Sammlung die kein Schnellwechselsystem nutzen, sondern mit einem Schlüsselring an der Kamera befestigt werden. 

Den Smutje gibt es in unterschiedlichen Farbkombis und in zwei Längen. Ich habe die Variante mit 125 Zentimer und da ich den Gurt gerne diagonal trage, ist er mir leider etwas zu kurz. Über das Design brauchen wir gar nicht lange diskutieren, das ist nämlich richtig stark. Ein feines Leder wird von einem dicken Garn eingefasst und das verleiht vor allem klassischen Kameratypen ein richtiges Retrofeeling.

Den Smutje Kameragurt gibt es für 89 Euro direkt im Shop des Fotografen und YouTubers Patrick Ludolph. Da ich schon öfters gefragt wurde: Der Gurt ist superweich und überhaupt nicht steif oder hart. Er trägt sich ziemlich angenehm – lediglich im Sommer kann es unter dem Leder am Nacken etwas warm werden.

Fazit

Puh, das war jetzt mal eine ordentliche Auswahl von Kameragurten. Für mich haben zwei Gurte die Nase vorne. Und zwar mag ich den C-Rope Traveler und das Seemannsgarn von neunzehn72 am liebsten. Die beiden Gurte passen perfekt zu meiner Art des Tragens – nämlich diagonal über den Körper und fühlen sich sehr angenehm an. Beide haben ein unterschiedliches Schnellverschluss-System und sind flexibel gegen eine Handschlaufe austauschbar.

Insgesamt finde ich, dass kein Kameragurt qualitativ abfällt und alle irgendwo ihr Vor- und Nachteile oder Einsatzgebiete haben. Ein so ein Kameragurt ist eine Geschmackssache und eine Stilfrage. Während der eine auf eine edle Leder-Retro-Optik setzt, wählt der andere lieber den vielleicht flexibleren Peak Design Leash.

Geschwisterstreit – Fuji XF55-200 vs XF70-300 / Vergleich mit Bildern

Das Fuji XF 55-200 F3.5-4.8 ist ein kompaktes und (verhältnismäßig) leichtes Teleobjektiv, welches sich einer sehr großen Beliebtheit im Fuji-Kosmos erfreut. Als das 70-300 F4-5.6 vorgestellt wurde, ging ein Raunen durch die Fangemeinde. Fast identische Maße und 100mm mehr Brennweite stießen auf ein großes Interesse. Ich schaue mir heute mal an, ob die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind.

 Die Abmessung und das Gewicht unterscheiden sich beim XF70-300 (li.) und beim XF 55-200 nur gering.

Die Abmessung und das Gewicht unterscheiden sich beim XF70-300 (li.) und beim XF 55-200 nur gering.

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Hinweis: Ich habe beide Objektive gekauft. Dieser Artikel ist nicht gesponsert. Er beruht auf meiner Meinung und meinen Erfahrungen.
— Markus Fryzel

“3 bis 4 Monate Lieferzeit”, prognostizierte mir mein Händler des Vertrauens, als ich ihn kürzlich nach der Lieferzeit des Fuji XF 70-300mm F4-5.6 fragte. Vorbestellt habe ich es trotzdem. Weil mir die Wartezeit zu lange war, habe ich mir dann kürzlich das Fuji XF 55-200mm F3.5-4.8 bestellt. Am Tag der Anlieferung der “Übergangslösung” kam dann die Überraschung in Form einer Mail. Der Inhalt: Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr 70-300er eingetroffen ist. WTF…

Technische Daten

Das Fuji XF 55-200 hat eine Blende von F3.5 bis F4.8. Es ist eingefahren 118mm lang, auf 200mm ausgefahren hat es eine Länge von 177mm. Im Vergleich dazu bekommt ihr beim Fuji XF 70-300 eine Blende von F4 bis F5.6, einen Durchmesser von eine “eingefahrene Länge” von 132,5mm und eine Länge von 205,5mm im 300er-Telebereich. Das Gewicht liegt bei beiden Objektiven bei 580 Gramm und der Durchmesser ist ebenfalls mit 75mm identisch. Ach ja, beide Objektive kommen mit einer Sonnenblende bei an. Ist diese angesetzt, werden beide Objektive 60 bis 70mm länger.

 100mm mehr Brennweite bei fast gleichem Maß - das klingt fast schon zu verführerisch.

100mm mehr Brennweite bei fast gleichem Maß – das klingt fast schon zu verführerisch.

Qualität, Ausstattung und Gefühl

Die Verarbeitungsqualität ist bei beiden Objektiven großartig. Fuji-typisch sind alle beweglichen Teile hochwertig verarbeitet, da wackelt nichts. Der Fokusring ist bei beiden Linsen ebenso wie der Zoomring gummiert – beide bieten auch das nötige Maß an Widerstand für ein gutes Handling. Der Blendenring ist meiner Meinung nach identisch und rastet bei jeder Stellung spürbar ein.

Am 70-300 gibt es neben einer Fokusbegrenzung (5 Meter bis unendlich) eine Lock-Taste mit dem sich die 70mm sperren lassen. Dazu kommt wie beim 55-200 der Umschaltknopf der Blende von automatisch auf manuell.

 Bei den Schaltern am Objektiv punktet das 300er mit einer Fokusbegrenzung - dafür fällt der Schalter für den Bildstabilisator weg.

Bei den Schaltern am Objektiv punktet das 300er mit einer Fokusbegrenzung – dafür fällt der Schalter für den Bildstabilisator weg.

Während beim 55-200 der Autofokus im Objektiv abschaltbar ist, gibt es diese Funktion beim 70-300 übrigens nicht mehr. Interessant ist auch ein Blick auf die Naheinstellgrenze. Die liegt beim 55-200 bei 1,10 Metern, beim 70-300 bei 0,83 Metern. Das heißt, du kannst fast 30cm näher an das Motiv ran und nutzt dabei 100mm mehr Brennweite. Das schreit ja fast nach der einen oder anderen Gelegenheit im Makrobereich.

Die Praxis – Bildvergleich

Ich bin kein Freund von Tests unter Laborbedingungen und finde andere Dinge, wie zum Beispiel die Info aus welcher Entfernung die Bilder entstanden sind und was aufs Bild passt, wichtiger. Bei den langen Brennweiten habe ich das 300er sowohl auf etwa 200mm aber auch auf 300mm gestellt, so dass du einen besseren Vergleich hast. Die Bilder sind die unbearbeitet RAW-Daten aus der Fuji X-T3.

Geringste Brennweite / Abstand ca. 3 Meter / Offenblende

Größte Brennweite / Abstand ca. 3 Meter / Offenblende

Geringste Brennweite / Abstand ca. 9 Meter / Offenblende

Größte Brennweite / Abstand ca. 9 Meter / Offenblende

Größte Brennweite / Abstand ca. 750 Meter / Offenblende

Mein Fazit

Beide Objektive verrichten ihren Job großartig. Ich mag lange Brennweiten sehr gerne und deswegen gibt es für mich kein “zu lang”. Aus diesem Grund hat das 70-300 für mich die Nase vorne. Würde es das neue Objektiv nicht geben wäre ich absolut zufrieden mit dem 55-200, aber die 100mm mehr Brennweite sind für mich einfach ideal. Dafür verzichte ich persönlich gerne auf die 20mm im unteren Bereich.

Die Qualität ist ziemlich identisch, genauso wie die Ausstattung der beiden Linsen. Da sich auch beim Gewicht und bei den Abmessungen kaum Unterschiede ergeben ist für mich klar, dass ab sofort das 70-300mm Teil meiner Ausrüstung ist.

 Mein Favorit: Das 70-300mm (hier an der Fuji X-T200) - für mich sind 100mm mehr Brennweite bei fast identischem Gewicht und ähnlichen Abmessungen die ausschlaggebenden Eigenschaften.

Mein Favorit: Das 70-300mm (hier an der Fuji X-T200) – für mich sind 100mm mehr Brennweite bei fast identischem Gewicht und ähnlichen Abmessungen die ausschlaggebenden Eigenschaften.

Welche Kamera passt eigentlich zu mir?

Zugegeben, meine Reise ist schon ein bisschen verrückt. Als ich vor knapp 3 Jahren wieder mit dem Fotografieren angefangen habe, war die Panasonic G70 MEINE Kamera. Bis zu meinem jetzigen Setup hat sich einiges getan. Ich nehme euch mal mit und erzähle euch mit was ich jetzt (wieder) fotografiere und warum ich meine, dass das so ganz gut passt.

Panasonic G70

Warum ich die G70 genutzt habe? Ganz einfach: Sie war da. Und ganz ehrlich, hat sie für den Anfang auch super gepasst. Auch das MFT-System war für mich ausreichend. Ich konnte meine ersten Erfahrungen machen und habe die Fotografie wieder neu für mich entdeckt.

Panasonic G9

Ich war also angefixt und wollte mehr. Es kam die Panasonic G9 ins Haus. Kurzum: Eine fantastische Kamera. MFT war immer noch passend und die G9 hat mich ein gutes Stück in meiner Fotografie und meiner Art wie ich fotografiere weitergebracht.

Olympus OMD EM5 Mark III

Die Olympus OMD EM5 Mark III hatte ich eine zeitlang parallel zur Panasonic G9. Hauptsächlich habe ich sie mir fürs Lightpainting gekauft, aber auch sonst war die Kamera ziemlich gut.

Fuji X100V

Die Fuji X100V kam ins Haus als ich die Olympus wieder verkauft habe und eine kleine, kompakte Immerdabei-Kamera haben wollte. Die Kamera war ein Volltreffer. Sie hat mich (zusammen mit der G9) einen Urlaub begleitet und war eigentlich da schon sowas wie meine Hauptkamera. Außerdem wurde ich damals mit dem Fuji-Virus angesteckt.

Panasonic S5

Vollformat! Ein magisches Wort und für mich eigentlich undenkbar, da mal einzusteigen. Aber wie es der Zufall wollte, habe ich den ersten Platz bei einem Panasonic-Fotowettbewerb belegt und eine Panasonic S5 samt Objektiv gewonnen. Mit einigen Linsen extra (ich sag nur Makro) war ich eigentlich recht zufrieden, aber das Thema Fuji hat mich nicht losgelassen.

Fuji X-T3 / Fuji X-E4 / Fuji X-Pro2

Ja, Fuji hat es mir total angetan und ich wollte mehr darüber erfahren. Zudem waren die Vollformat-Sachen eine ganze Hausnummer teurer. Also Equipment verkauft und nach und nach die ein oder andere Fuji-Kamera und Linsen gekauft. Ich fand die Kameras großartig. Es waren die Kameras die ich einfach gerne in die Hand genommen habe und sehr viel Spaß damit hatte. Das passte einfach.

Canon R5

Dann kam ein Punkt den ich tatsächlich bereue. Ich habe mich, warum auch immer, wieder für Vollformat entschieden und wollte mal Canon ausprobieren. Also hab ich mein geliebtes Fuji-Equipment verkauft und mir eine Canon R5 gemietet. Ich war schon ziemlich beeindruckt von der Qualität der Bilder und was in einer 45MP-Datei steckt. Aber irgendwie hab ich auch gemerkt, dass etwas auf der Strecke geblieben ist. Es war die Leidenschaft, die Faszination, die Inspiration. Klar, ich kann das selbe Foto mit jeder Kamera machen, aber irgendwie war die Kombi Markus und Canon keine so tolle.

Finally – Fuji X-System !(?)

War ja klar, dass die Story so ausgeht, oder? Ich bin wieder bei Fuji gelandet. Als ich die Entscheidung anstand, welche Kamera es denn nun werden soll, standen die X-T3 und die X-T4 zur Auswahl. Ich habe mich für die ältere und vermeintlich schwächere X-T3 entschieden. Dazu einige Festbrennweiten. Und es fühlt sich an wie das Heimkommen nach einer laaaangen Reise. Ich glaube es muss einfach passen zwischen dir und deiner Kamera und ich habe eben mit dem Fuji X-System meinen “Traumpartner” gefunden. Ich liebäugle natürlich schon noch mit einigen besonderen Objektiven wie z.B. einem Makro und einer gewaltigen Telebrennweite und die X-T3 wird sicher nicht die letzte Fuji in meiner Fotoausrüstung bleiben. Aber für’s Erste bin ich zufrieden. Einfach nur zufrieden.

War es das wert?

Klar hat mich der eine oder andere Wechsel Geld gekostet – ich habe das alles ziemlich genau dokumentiert. Aber so richtig ins Geld ging es eigentlich nur bei den Vollformat-Kameras. Beim MFT- und beim Fuji-System gibt es einen recht guten Gebrauchtmarkt wo ich so gut wie noch nie Pech hatte.

Meine Learnings

Und was habe ich aus meinem wilden Ritt gelernt?

  • JEDE aktuelle Kamera macht großartige Bilder.

  • Nach einer Eingewöhnungsphase kommt man mit JEDER Kamera gut aus.

  • VOLLFORMAT ist geil, aber nicht immer das Maß aller Dinge

  • Die Kamera muss zum BENUTZER passen.

  • Der Gebrauchtmarkt bietet eine große Auswahl an Linsen in sehr gutem Zustand.

  • Das wichtigste ist der SPASS am Fotografieren!

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