Fujifilm X100VI – meine Must-Have-Accessoires

Die Fujifilm X100VI ist eine fantastische, kompakte Kamera. Es gibt aber ein paar Zubehör-Teile, mit denen die neueste Version der X100-Serie noch besser – oder schöner – wird.

Für mich zählen dabei drei Faktoren, wie ich entscheide was an die X100VI kommt. 

  • Hilft mir das Zubehör weiter?
  • Schaut das Zubehör gut aus?
  • Gibt es einen UseCase wo ich das Zubehör nutze?

Die Accessoires, die bei mir nach allen Fragen ein Haben-Will-Gefühl ausgelöst haben, möchte ich dir jetzt vorstellen.

Die Links zu den Produkten findest du übrigens direkt hier in der Videobeschreibung. Teilweise sind es Amazon-Affiliate-Links, mit denen du zum Normalpreis einkaufen kannst und ich eine kleine Provision erhalte.

Diesen Text gibt es auch in als Bewegtbild auf YouTube. Dort siehst du das Zubehör in Action.

HAOGE Lenshood

Die X100VI von Fujifilm ist superkompakt. Ich schmeisse sie ganz gerne einfach in meine Tasche. Zum Lieferumfang der X100VI gehört zwar eine Abdeckung für das Objektiv, aber ich habe mich für eine andere Lösung entschieden. 

Und zwar habe ich mir die Lenshood von HAOGE besorgt. In erster Linie handelt es sich hier um einen Schutz vor Sonneneinstrahlung, die das Bild beeinflussen könnte. So eine Lenshood hat aber noch einen anderen Vorteil. Sie schützt die empfindliche Linse der Kamera.

Zur Montage nimmst du einfach den originalen Objektivring der X100VI ab, und setzt den Adapter von HAOGE an. Das schöne ist jetzt, dass du entweder die Lenshood direkt daran festschrauben kannst oder einen 49mm Filter anbringen kannst. Wenn du einen Filter verwendest, kannst du jetzt sogar noch die Lenshood montieren, so dass jetzt auch der Filter vor Schlägen geschützt ist. Das Ganze ist echt praktisch und schaut auch noch verdammt gut aus.

Thumbgrip / Thumbrest

Durch die kompakte Bauweise, liegt die X100-Serie nicht wie eine digitale Spiegelreflexkamera oder spiegellose Kamera in der Hand. Es fehlt einfach der Handgriff und ganz ehrlich: ich finde, dass alle optional erhältlichen Handgriffe zum Anschrauben nicht gut aussehen, egal von welchem Hersteller sie kommen.

Für etwas mehr Grip sorgt ein Thumbgrip, also eine Daumenauflage, die einfach in den Blitzschuh geschoben wird und dafür sorgt. dass der Bode ein bisschen besser gehalten werden kann. Mein Modell hier ist von Smallrig und eigentlich ganz schick. Neben dem Gründungsjahr von Fujifilm findest du oben die Tonwellen des japanischen Kameraherstellers.

Aktuell warte ich noch auf einen zweiten Thumpgrip von Lensmate. Der ist etwas kürzer und lässt sich umklappen, so dass ich besser und schneller an die Bedienelemente der Kamera komme.

Shutter Release Button

Der Auslöser der X100VI hat ein Gewinde im Inneren, so dass man die Kamera mit einem Shutter Release Button upgraden kann. Ich habe an meiner X100VI einen Button von JJC, den ich auf Amazon gefunden habe. Dabei handelt es sich um ein Zweierset aus einem konkaven und einem konvexen Button. Mein Favorit ist der konvexe Button und ganz ehrlich, für mich ist das nach einer Panzerglasfolie auf dem Display das zweite Upgrade, was eine Fujifilm-Kamera der X100-Serie spendiert bekommen sollte.

Kameragurt

Für mich ist die Wahl des Kameragurts die schwierigste Entscheidung. Bis vor Kurzem war ich der Meinung, dass der Gurt unbedingt abnehmbar und mit einer Handschlaufe austauschbar sein muss. Das kommt daher, dass ich so mit meiner Fujifilm X-T5 arbeite. Ich habe aber festgestellt, dass ich mit der X100VI ganz anders umgehe, diese anders nutze und einen Gurt ohne Schnellwechselsystem bevorzuge.

Das Seemannsgarn ist der Kameragurt aus dem Shop des Fotografen und YouTubers Patrick Ludolph. In seinem Shop neunzehn72.de kann man sich den Kameragurt aus echtem Schiffsseil selbst konfigurieren. Du hast die Wahl der Länge, der Stärke, der Farbe des Seils, der Farbe der Nähte und mit welcher Befestigungsart du deinen Kameragurt haben möchtest. Hier hast du die Wahl zwischen dem Peak Design Schnellverschluss oder einem Schlüsselring. 

An der Fujifilm X100VI mag ich das Seemannsgarn mit dem Schlüsselring ganz gerne. Da baumelt nichts in der Gegend rum und ich wickle den Gurt auch öfter mal ums Handgelenk. Bei Gurten mit Schnellwechselsystem stört mich da immer der Verschluss.

Tiffen Glimmer Glass Filter

Mit der Fujifilm X100VI nutze ich wieder vermehrt die Filmsimulationen und Fujifilm-Rezepte. Um den gewünschten Look zu erziele,  braucht es für manche Rezepte einen ganz bestimmten Filter. 

Ich habe immer den Tiffen Glimmerglass Filter dabei und kann den ganz einfach an der X100VI befestigen. Dazu braucht es übrigens einen Gewindeadapter, der aber – praktischer Weise – ein Teil der HAOGE Lenshood ist, die ich verwende. 

Mit dem Glimmer Glas Filter werden Lichter softer und es entsteht ein cinematischer Effekt. Der Filter macht vor allem bei nostalgischen Fujifilm-Rezepten richtig Spaß und gibt dem Bildlook noch einmal einen Extrakick.

Kameratasche

Die Wotancraft Pilot 7 Liter ist meine Everyday Bag. Ich bekomme alles unter, was ich so brauche. Neben der X100VI samt Kameragurt, habe ich zwei Akkus und zwei SD-Karte in einer Lederhülle – dazu später mehr – den Mist Filter von NISI, eine Powerbank, ein Putztuch, einen SD-Karten-Reader und sonstigen Kram wie Geldbeutel, Schlüssel, Smartphone, Notizbuch usw. dabei.

Da ich zur Bildbearbeitung und im Arbeitsalltag gerne mein iPad Pro 11 Zoll nutze, freut es mich besonders, dass das Tablet samt Apple Pencil locker in die Tasche passt. Das Design der Tasche gefällt mir verdammt gut. Es ist irgendwas zwischen fein, modern, taktisch und robust und trifft ziemlich gut meinen Geschmack. Der Gurt lässt sich übrigens über eine rote Lederschlaufe schnell in der Länge verstellen, was praktisch ist, wenn man nicht will, dass die Tasche herumbaumelt, wie zum Beispiel beim Fahrradfahren.

Tasche für Batterien und SD-Karten

Da ich die Taschen öfter mal wechsle, versuche ich, Kleinteile zu bündeln. Mit der kleinen Ledertasche, welche wiederum im Shop neunzehn72.de von Patrick Ludolph erhältlich ist, habe ich mit einem Griff zwei Akkus und zwei SD-Karten bei der Hand und kann das Set einfach von der einen in die andere Tasche packen.

USB-C-Powerbank von Anker

Eine kleine Powerbank sorgt für einen Energieschub, falls mal alle Stricke reißen. Egal ob iPad, iPhone oder X100VI – der kleine 10.000mA -Zwerg von Anker sorgt für den nötigen Schuss Power. Über eine kleine Anzeige sehe ich jederzeit wie viel Kapazität noch im Akku ist und das fest angebrachte USB-C-Kabel sorgt dafür, dass ich kein weiteres Kabel mitschleppen muss.

Reinigungstuch von Johan-Tuch

Das Brillen- bzw. Objektivreinigungstücher nicht immer langweilig aussehen müssen, beweist Johan-Tuch. Im Onlineshop des Herstellers sind bunte, stylische Reinigungstücher zu finden. Ich habe zwei Stück von den Tüchern und finde, dass die die Ausrüstung nochmal ein bisschen stylischer machen.

USB-C-SD-Karten-Leser

Last but not least habe ich in meiner Tasche immer einen USB-C-SD-Karten-Reader dabei. Bis vor Kurzem waren es sogar noch zwei – einer für das iPad mit USB-C und einer mit einem Lightning-Anschluss für das iPhone. Da ich mittlerweile das iPhone 15 nutze, spare ich mir die Lightning-Version. Jetzt könntest du sagen, dass es ja eigentlich eine App gibt, mit der ich die Bilder übertragen könnte. Richtig, aber ich finde, dass die Verbindung von iPhone oder iPad mit der Kamera viel zu instabil ist und deswegen setze ich auf die schnellere und vor allem sichere Übertragung via USB-C.

Hast du noch weitere Accessoires, die keines Falls missen möchtest? Schreib es doch einfach mal in die Kommentare – mich würde das echt interessieren.

Fujifilm X100VI – Eine Geschichte von Liebe

Ich möchte euch heute eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von Liebe und Untreue, aber auch von dem Streben nach der Vergangenheit. Und ja, diese Geschichte hat ganz schön viel mit Fotografie zu tun.

Es war einmal vor gar nicht so langer Zeit. Ein Mann hatte ein wunderbares Leben mit seiner großen Liebe und beide waren glücklich. Eines Tages erblickte der Mann eine andere Frau und ließ sich von ihr verzaubern. Die große Liebe war in Gefahr und der Mann war so schwach, dass er der Nebenbuhlerin verfiel. Voller Gier verkaufte er sein bisheriges Leben und genoß die erste Zeit mit der neuen Lebenssituation. Schnell merkte er aber, dass etwas nicht stimmte.

Also trennte er sich wieder und rutschte schnell in die nächste Beziehung. Auch diese hielt nicht lange und so begann er ein neues Leben und versuchte sein Glück erneut. Es sah fast so aus, als ob der Mann nicht mehr glücklich sein könnte. Zahlreiche Versuche, wieder mit seiner ersten bisher größten Liebe zusammenzukommen, scheiterten und irgendwann erfuhr er, dass eben diese Liebe gestorben ist. In seiner großen Trauer fand er sich mit seiner Situation ab und musste feststellen, dass er wohl nie wieder solche Gefühle wie bei der ersten Liebe empfinden wird.

Eines Tages erzählten die Boten, dass in einem weit entfernten Land ein mystischer Zauber stattfand und die große Liebe des Mannes wiedergeboren wurde. Man sprach von einer unglaublichen Kräften, die die ihm bestens bekannte Schönheit nun besitzen soll. Er setzte alle Hebel in Bewegung, setzte sich in vielen Duellen gegen die Konkurrenz durch und bekam die Chance, seine große Liebe zurückzuerobern. Er nutzte diese und beide schlossen sich letztendlich in die Arme. Er versprach, dass er sich nie wieder vom Werben Anderer blenden lässt und beide lebten ein glückliches und langes Leben.

Ok, so richtig klar dürfte dir jetzt nicht sein, wovon ich gerade erzählt habe. Ich verrate es dir aber gerne. Es geht um de Fujifilm X100VI und um meine Geschichte mit der X100-Serie.

 Meine erste Fujifilm der X100-Serie  war die X100V

Meine erste Fujifilm der X100-Serie war die X100V

X100 – mein Anfang mit dem V

Ich hatte nämlich die X100V mal, habe die dann verkauft und es ewig bereut. JEtzt dankst du dir bestimmt “hättest du die Kamera halt nicht verkauft”. Ja, du hast recht, aber damals wusste ich nicht, dass mir die Kamera so fehlen würde. Aber mal langsam. Warum habe ich die Kamera überhaupt so gerne genutzt und warum habe ich sie hergegeben. 

Als ich die X100V hatte, machte ich einen Wohnmobil-Trip durch Deutschland. Elbsandsteingebirge, Mecklenburgische Seenplatte, Ostsee, Lüneburger Heide, Heidelberg, Stuttgart – es gab ordentlich was zu fotografieren. Die kleine Fujifilm mit dem fest verbauten 23 Millimeter und Blende F2 Objektiv war immer an meiner Seite und ich dokumentierte den kompletten Urlaub damit. Obwohl ich zusätzlich auch eine Panasonic Lumix G9 dabei hatte, verwendete ich so gut wie nur die X100V. Auch nach dem Urlaub nutzte ich die Kamera viel und gerne und verwendete die Lumix nur noch für die Makrofotografie, welche ich damals ziemlich intensiv ausgeübt habe. Das habe ich anscheinend nicht nur gut, sondern auch erfolgreich gemacht, so dass ich bei einem Fotowettbewerb eine Lumix S5 gewonnen habe. Ich entschied mich dazu, dass ich ab sofort mit der Vollformatkamera fotografieren will und habe sämtliche andere Kameras verkauft, also auch die X100V.

 Mit der X100VI zog der Nachfolger meiner geliebten X100V bei mir ein.

Mit der X100VI zog der Nachfolger meiner geliebten X100V bei mir ein.

Was dann folgte war ein Equipmentwahnsinn. Ich habe die ein oder andere Kamera ausprobiert, so richtig happy war ich aber nicht – bis ich mir eine Fujifilm X-T5 gekauft habe. Die Kamera ist super und mit dem Fujifilm XF27 F2.8 kommt die Kombi auch ganz schön nah an die X100-Serie ran. Aber sie ist halt immer noch was anderes. Ach ja, natürlich habe ich zahlreiche Versuche unternommen, wieder an eine X100V zu kommen. Aber wie ihr sicherlich wisst, war die Kamera bei den Händlern ausverkauft und auf dem Gebrauchtmarkt wurden schwindelerregende Preise aufgerufen. Als dann die X100VI auf den Markt kam, war ich natürlich in Hab-acht-Stellung. 

Leider war ich etwas zu zögerlich, so dass ich erstmal leer ausging. Umso mehr freute ich mich, als ich die Nachricht bekam, dass der Dealer meines Vertrauens eine X100VI hat und diese auf mich warten würde. Ohne zu zögern schlug ich zu und so kommt es also, dass wir wieder vereint sind.

So, das war jetzt eine nette Geschichte und viel Blabla. Kommen wir jetzt mal zu den Punkten warum die X100VI die für mich perfekte Kamera ist. 

Bildqualität

Das Herzstück der X100VI ist der neue 40,2-Megapixel-X-Trans CMOS 5 HR-Sensor, der zusammen mit dem X-Prozessor 5 für atemberaubende Bilder in so gut wie jeder Situation sorgt. Die Farben sind lebendig und natürlich, und die Details sind selbst bei schwachem Licht scharf.

Kompakt und leicht

Eines der Dinge, die ich an der X100VI am meisten liebe, ist ihre kompakte Größe und ihr geringes Gewicht. Dank des Retro-Designs und der hochwertigen Materialien fühlt sie sich zudem großartig in der Hand an. So kann ich sie immer und überall dabei haben, ohne mich durch ihr Gewicht oder ihre Größe stören zu lassen.

Analoges Bedienkonzept

Die X100VI verfügt über eine Reihe von physischen Bedienelementen, mit denen sich die wichtigsten Einstellungen schnell und einfach anpassen lassen. Dies ist ideal für Street-Fotografie, wo es oft darum geht, schnell auf den Moment zu reagieren. Ich liebe das analoge Retrofeeling der X100VI – wie bei der X-T5 – und möchte es nicht mehr missen.

 Die Fujifilm X100VI vereint digitale Technik mit analogem Design und Bedienkonzept.

Die Fujifilm X100VI vereint digitale Technik mit analogem Design und Bedienkonzept.

Fujifilm-Simulationen und -Rezepte

Fujifilm Kameras sind bekannt für ihre Filmsimulationen, die die Farben und Eigenschaften legendärer analoger Filme emulieren. Rezepte gehen noch einen Schritt weiter als Filmsimulationen. Sie ermöglichen es, die Einstellungen der Filmsimulationen an die Bedürfnisse anzupassen. So können Sie beispielsweise die Schärfe, den Kontrast, die Sättigung und die Farbtemperatur anpassen, um einen ganz individuellen Look zu kreieren.

Und ganz wichtig

Die Fujifilm X100VI ist nicht nur eine hervorragende Kamera, sondern auch ein echtes Schmuckstück. Ich mag das Retrodesign und fühle mich wohl, wenn ich die Kamera in die Hand nehme.

Weitere Pros:

  • Gute Autofokusleistung

  • Bildstabilisierung

  • 4K-Videofunktion

  • Wi-Fi- und Bluetooth-Konnektivität

Fazit:

Die Fujifilm X100VI ist für mich die perfekte Kamera. Sie bietet eine hervorragende Bildqualität in einem kompakten und leichten Gehäuse, das einfach zu bedienen ist.

Natürlich ist die X100VI nicht für jeden geeignet. Der Preis ist relativ hoch und die Kamera bietet einige Funktionen, die für manche Benutzer nicht relevant sind. Für mich ist es die perfekte Immer-Dabei-Kamera. Ich liebe die Kamera… Punkt.

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